(Kommentare: 0)
Matthäus 17, 9 – 18, 5
9 Während sie den Berg hinabstiegen, sagte Jesus den drei Jüngern mit Nachdruck: "Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!" 10 Da fragten ihn die Jünger: "Warum behaupten die Gesetzeslehrer, dass Elija zuerst kommen muss?" 11 "Freilich kommt Elija zuerst", erwiderte Jesus, "und er wird alles wieder in den rechten Stand bringen. 12 Aber ich sage euch, Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Genauso wird auch der Menschensohn durch sie zu leiden haben." 13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.
17,1: hoher Berg. Traditionell wird darunter der Berg Tabor in Galiläa verstanden, doch zur Zeit Jesu befand sich auf dessen runder Kuppe eine befestigte Burg – kein Ort, wo man allein sein konnte. Die vorherige Erwähnung von Cäsarea Philippi verweist eher auf den Berg Hermon nordöstlich dieses Ortes, und wir sollten uns das Geschehen an einem der Hänge jenes majestätischen Berges vorstellen.
Mangelndes Vertrauen
14 Als sie zu der Menschenmenge zurückkehrten, kam ein Mann zu Jesus. Er warf sich vor ihm auf die Knie 15 und sagte: "Herr, erbarme dich über meinen Sohn. Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. 16 Ich habe deine Jünger gebeten, ihn zu heilen, aber sie konnten es nicht." 17 "Was seid ihr nur für ein ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!", sagte Jesus zu ihnen. "Wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!" 18 Jesus bedrohte den bösen Geist. Sofort ließ der von dem Kranken ab und der Junge war geheilt. 19 Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: "Warum haben wir den Dämon nicht austreiben können?" 20 "Wegen eures Kleinglaubens", antwortete er. "Ich versichere euch: Wenn euer Vertrauen nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück weg von hier nach dort!' Und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein." 21*
17,21: Spätere Handschriften haben hier eingefügt: "Diese Art von Dämonen aber kann nur durch Beten und Fasten ausgetrieben werden."
22 Als sie durch Galiläa zogen, sagte Jesus zu ihnen: "Der Menschensohn wird bald in der Gewalt von Menschen sein, 23 und die werden ihn töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen." Da wurden die Jünger sehr traurig.
Tempelsteuer
24 Als sie nach Kafarnaum kamen, traten die Beauftragten für die Tempelsteuer* zu Petrus und fragten: "Zahlt euer Rabbi eigentlich keine Tempelsteuer?" 25 "Doch!", sagte Petrus. Als er dann aber ins Haus kam, sprach Jesus ihn gleich an: "Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?" 26 "Von den anderen Leuten", sagte Petrus. Da sagte Jesus zu ihm: "Also sind die Söhne davon befreit. 27 Damit wir sie aber nicht vor den Kopf stoßen, geh an den See und wirf die Angel aus. Öffne dem ersten Fisch, den du fängst, das Maul. Dort wirst du einen Stater* finden. Nimm ihn und bezahle damit die Tempelsteuer für mich und für dich."
17,24: Tempelsteuer. Wörtlich: Doppeldrachme, das ist der Betrag, den jeder männliche Jude jedes Jahr im Februar/März für den Tempel zu zahlen hatte. Er entsprach dem Wert von zwei Tagelöhnen eines Arbeiters.
17,27: Stater. Silbermünze im Wert von vier Drachmen.
18-20: Die Verwalter des Königs
Ihre Demut (18)
Der Größte
/18\ 1 In dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten: "Wer ist eigentlich der Größte im Reich des Himmels?" 2 Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte 3 und sagte: "Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Reich kommen, das der Himmel regiert. 4 Darum ist einer, der sich für so klein und unwichtig hält wie dieses Kind, der Größte in diesem Reich. 5 Und wer nur ein solches Kind aufgrund meines Namens aufnimmt, der nimmt mich auf.
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
9 Während sie den Berg hinabstiegen, sagte Jesus den drei Jüngern mit Nachdruck: "Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!" 10 Da fragten ihn die Jünger: "Warum behaupten die Gesetzeslehrer, dass Elija zuerst kommen muss?" 11 "Freilich kommt Elija zuerst", erwiderte Jesus, "und er wird alles wieder in den rechten Stand bringen. 12 Aber ich sage euch, Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Genauso wird auch der Menschensohn durch sie zu leiden haben." 13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.
Mangelndes Vertrauen
14 Als sie zu der Menschenmenge zurückkehrten, kam ein Mann zu Jesus. Er warf sich vor ihm auf die Knie 15 und sagte: "Herr, erbarme dich über meinen Sohn. Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. 16 Ich habe deine Jünger gebeten, ihn zu heilen, aber sie konnten es nicht." 17 "Was seid ihr nur für ein ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!", sagte Jesus zu ihnen. "Wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!" 18 Jesus bedrohte den bösen Geist. Sofort ließ der von dem Kranken ab und der Junge war geheilt. 19 Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: "Warum haben wir den Dämon nicht austreiben können?" 20 "Wegen eures Kleinglaubens", antwortete er. "Ich versichere euch: Wenn euer Vertrauen nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück weg von hier nach dort!' Und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein." 21*
22 Als sie durch Galiläa zogen, sagte Jesus zu ihnen: "Der Menschensohn wird bald in der Gewalt von Menschen sein, 23 und die werden ihn töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen." Da wurden die Jünger sehr traurig.
Tempelsteuer
24 Als sie nach Kafarnaum kamen, traten die Beauftragten für die Tempelsteuer* zu Petrus und fragten: "Zahlt euer Rabbi eigentlich keine Tempelsteuer?" 25 "Doch!", sagte Petrus. Als er dann aber ins Haus kam, sprach Jesus ihn gleich an: "Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?" 26 "Von den anderen Leuten", sagte Petrus. Da sagte Jesus zu ihm: "Also sind die Söhne davon befreit. 27 Damit wir sie aber nicht vor den Kopf stoßen, geh an den See und wirf die Angel aus. Öffne dem ersten Fisch, den du fängst, das Maul. Dort wirst du einen Stater* finden. Nimm ihn und bezahle damit die Tempelsteuer für mich und für dich."
18-20: Die Verwalter des Königs
Ihre Demut (18)
Der Größte
/18\ 1 In dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten: "Wer ist eigentlich der Größte im Reich des Himmels?" 2 Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte 3 und sagte: "Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Reich kommen, das der Himmel regiert. 4 Darum ist einer, der sich für so klein und unwichtig hält wie dieses Kind, der Größte in diesem Reich. 5 Und wer nur ein solches Kind aufgrund meines Namens aufnimmt, der nimmt mich auf.
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.